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Ministerin Heike Hofmann besucht involas im Rahmen ihrer Sommerreise „Volle Kraft für Fachkräfte – die Tour für gute Arbeit“

Am 20. August 2024 besuchte die Hessische Ministerin Heike Hofmann für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales involas im Rahmen ihrer Sommerreise durch Hessen. Unter dem Motto "Volle Kraft für Fachkräfte – die Tour für gute Arbeit" setzt sich die hessische Arbeitsministerin für innovative und nachhaltige Lösungen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels ein. Zentrales Ziel dieser Reise ist, Institutionen und Akteure kennenzulernen, die sich mit dem Thema Fachkräftegewinnung und -sicherung auseinandersetzen – ein Schwerpunkt, den involas schon seit Institutsgründung bearbeitet.

Ein Beispiel dafür ist das Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung, dessen Hessisches Netzwerk involas seit 2013 koordiniert. Das Programm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) zur Verbesserung der nachhaltigen und bildungsadäquaten Integration von erwachsenen Menschen ausländischer Herkunft in den Arbeitsmarkt wird auch mit den Mitteln des Hessischen Ministeriums für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales (HMSI) finanziert. Das Förderprogramm adressiert die Herausforderungen bei der Fachkräfteeinwanderung und entwickelt innovative Ansätze, um Migrant*innen einen Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Dabei stehen insbesondere die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse aber auch die Unterstützung von Personen mit praktischen Erfahrungen ohne formale Abschlüsse im Fokus.

Im Austausch mit der Geschäftsführung Dr. Elisabeth Aram, der Koordination des Regionalen Integrationsnetzwerks IQ Hessen sowie Vertreter*innen der Teilvorhabenpartner im Netzwerk konnte sich die Ministerin ein umfassendes Bild von der praktischen Umsetzung dieser Maßnahmen machen. „Die Bekämpfung des Fachkräftemangels ist eine gesamtgesellschaftliche Daueraufgabe – und eines der Fokusthemen unserer Landesregierung. Ich freue mich daher besonders, Projekte kennenzulernen, die bei der Arbeitsmarktintegration von zugewanderten Menschen innovative Wege einschlagen.“, erklärte Ministerin Hofmann vorab.

„Bei allen Maßnahmen zur Fachkräftesicherung bleibt der ganzheitliche Ansatz essenziell: Es gilt die Beiträge, die Zugewanderte zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten, anzuerkennen, genauso wie die Offenheit der Einwanderungsgesellschaft. Auch auf dieser Ebene sollte das vorhandene Potenzial in den Blick genommen werden.", so Elisabeth Aram in ihrer Begrüßung. Deutlich wurden in dem Termin die vielen verschiedenen Ebenen im Prozess der Arbeitsmarktintegration. Nach der Vorstellung des Regionalen Integrationsnetzwerkes IQ Hessen, zu dessen Aufgaben auch die die Initiierung und Unterstützung der operativen Teilvorhaben gehört, berichteten fünf Expert*innen aus ganz Hessen aus der Praxis. Angefangen bei Ingrid Hönsch (involas), von der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Südhessen, über Anette Noll-Wagner (Internationaler Bund) zur Qualifizierungsbegleitung für internationale Fachkräfte (QualiFi Hessen) und Valeria Martinez de Ganß (beramí) zur Qualifizierungsbegleitung für Pädagog*innen bis Enno Oehme (VSB), der Erfahrungen einer Beratungsstelle für KMU in Nordhessen teilte und Michael Wilhelm (Jugendwerkstatt Felsberg) der von Brückenmaßnahme Next Level im ländlichen Raum erzählte, erfuhr die Arbeitsministerin von Erfolgen, Herausforderungen und Hürden der täglichen Arbeit.

„Ich bin dankbar für die Einblicke und Anregungen aus diesem Fachgespräch“, resümierte Ministerin Hofmann anschließend. „Die Informationen aus der direkten Umsetzung unserer Programme sind basal für die Gestaltung der aktuellen Themen und der Zukunft unseres Landes.“ Die intensive Diskussion des Termins machte außerdem klar, dass der Austausch fortgesetzt wird. Im Sinne der Verbesserung von Chancen und umfassender Teilhabe sowie für weitere Beiträge zur Fachkräftesicherung gibt es einige thematische Schnittstellen zwischen dem HMSI und involas.